Interkontinentalflug mit Kind

Wer hätte gedacht, dass wir mit Linda so bald schon in ein Flugzeug steigen. So bald dann leider doch nicht, denn erst einmal hat unsere Maschine Verspätung. Die Spannung steigt, denn zum Umsteigen in Frankfurt haben wir nur eine knappe Stunde Zeit. Hoffentlich verpassen wir nicht unseren Anschluss.

Linda nimmt es locker. Der Kindersitz ist noch nicht ganz  installiert und schon sind Kontakte zu einem älteren Ehepaar aus den USA geknüpft. Der Start beeindruckt unser Kind nicht sonderlich. Linda lässt sich Ihre Fleischklöße schmecken. Die Eltern sind erleichtert. In Frankfurt sicher gelandet zeichnet sich ab, dass wir den Anschluss bestimmt nicht mehr erreichen. Allerdings ist das guter Gesprächsstoff, um mit unseren Mitreisenden noch besser in Kontakt zu kommen. Das ältere Ehepaar ist aus New Jersey und auf dem Rückweg von einer Kreuzfahrt.

Jetzt aber schleunigst aus dem Flieger – wo bleibt der verfluchte Kinderwagen. Rein in den Bus. Es dauert. Raus. Wir rennen. Da ist das Gate – Entwarnung. Unser Anschluss hat ebenfalls Verspätung.

Die Überraschung ist groß als wir feststellen, dass wir nicht dort sitzen wo die Babybettchen installiert werden. Gab es da nicht diese Geschichte mit dem Check-In? Aber kurzerhand wurde unsere ganze Reihe umgesetzt und wir bekommen unser Babybett.

Von nun an kehrt etwas Ruhe ein. Linda verhält sich vorbildlich. Wenn die Stimmung zu kippen droht, werden abwechselnd Fleischklöße oder Nudeln gereicht. Den Mittagsschlaf hält Linda in dem Babybett und sonst wird viel gespielt. Später nehme ich sie zum Schlafen noch einmal ins Tragetuch.